Montag, 20. September 2010

Rezension: Hector und das Wunder der Freundschaft von François Lelord




Titel: Hector und das Wunder der Freundschaft
Autor: Francois Lelord
Genre: Literatur
Verlag: Piper
ISBN: 3492051669
Seitenanzahl: 250 Seiten
Preis: 16.95 €




Hector ist auf der Suche nach der Freundschaft und wie weit man für eine Freundschaft geht. Was Freundschaft überhaupt bedeutet und ob man Freundschaften in verschiedene Kategorien stecken kann?
All diesen Fragen geht Hector nach und erlebt ein Abenteuer wo Freundschaften auf die Probe gestellt, neu entdeckt oder für doch verloren gehalten werden.

„Ein Freund ist jemand der sich sorgen um dich macht.“

Hector bekommt unerwarteten Besuche in seiner Praxis. (Hector ist Psychiater und Betreut dort auch eine menge Patienten die Probleme mit der Freundschaft haben). Diesmal ist es aber keine Patientin sondern eine Polizistin von Interpol die auf der suche nach Édouard, seinem besten Freund, ist. Dieser soll einer Bank mehrere Millionen gestohlen haben. Doch Hector hat schon lange nichts mehr von Édouard gehört, und dies lässt er die hübsche Polizistin auch Glauben.Der Besuch und die Tatsache das vor ein paar Tagen ein Brief von Édouard bei ihm Auftauchte der ihn Erschrecken ließt, lässt ihn fragen wie viel Wahrheit doch an dieser Geschichte dran ist und wie weit man für eine Freundschaft geht?
Und um diese Antwort zu finden stürzt er sich in ein Abenteuer das am ende ein Gewaltiges Ausmaß annimmt ,womit Hector nicht gerechnet hatte.

Für mich ein sehr gelungenes Buch, was mich angeregt hat über Freundschaft und die Wichtigkeit einer „gesunden“ Freundschaft nachzudenken. Man entwickelt einen andere Sichtweise auf die Freundschaften und sieht sie nicht mehr als Selbstverständlich an.
Manchmal gab es aber Episoden im Buch die sehr Langatmig waren und wo ich das Buch weglegen musste weil ich einfach keine Inspiration hatte weiter zu lesen. Am ende kam aber dann wieder schwung auf und man konnte es kaum mehr weglegen. Leider hat dieser „schwung“ im Mittelteil des Buches mir gefehlt. Außerdem sind mir viele Rechtschreibfehler aufgefallen. Normal achte ich darauf überhaupt nicht, aber in diesem Buch kamen sie mir Regelrecht entgegengesprungen. Trotz alledem finde ich das Buch gut gelungen, besonders die Philosophischen Gedanken über die Freundschaft haben es mir angetan.
Die Kapitel sind immer recht klein gehalten, das längste war so um die sieben Seiten. Die Schrift ist aber recht klein, daran musste ich mich erst mal gewöhnen, vor allem wenn man davor ein Buch mit großer Schrift gelesen hatte.
Ich denke das, das ein oder andere Erlebnis von Hector noch in meinem Bücherregal landen wird. Mich würde interessieren was er über das Thema Liebe zu sagen hat.


Sonntag, 19. September 2010

Suchtlöscher

Am Wochenende werde ich versuchen immer meine Neuzugänge vorzustellen das ganze fällt unter die Kategorie Suchtlöscher, das Wort passt einfach hervorragen dazu.
Nun aber zu den Büchern die es diese Woche zu mir ins Regal geschafft haben.

Ein Buch was schon länger auf meiner Wunschliste stand und am Wochenende ist es dank eines Gutscheins in meine Einkaufstasche gelandet.

Eigentlich bin ich nicht der Frauen- Roman Leser. Aber da hat mich der Klappentext wirklich neugierig gemacht. Ich bin gespannt!







Es geht weiter, der zweite Teil von der Reihe. Der erste hat mich zwar nicht vollstens überzeugt, trotzdem wollte ich der Reihe doch noch eine Chance geben und habe mir "Die Katastrophe" gekauft. Hoffentlich besser als sein Vorgänger.






Ewigkeiten hab ich auf einen weiteren Roman von Cornelia Funke gewartet. Die es immer wieder schafft mich in eine Wunderbare reise in eine Welt voller Abenteuer zu nehmen. Natürlich habe ich ihn auch schon gelesen, da muss jedes Buch warten egal wie lange es schon auf dem SUB liegt. Rezension folgt.

Sonntag, 12. September 2010

Rezension: Wintermädchen von Laurie Halse Anderson

Titel: Wintermädchen
Autor: Laurie Halse Anderson
Genre: Jugendbuch
Verlag: Ravensburger Buchverlag
ISBN-978-3473353217
Seitenanzahl: 317 Seiten
Preis: 26.95 €




Ein schweres Thema das die Autorin in ihrem Buch anspricht und Sie hat, wie ich es finde, obwohl sie die Krankheit nicht selbst durchlebt hat, das Leben einer Magersüchtigen doch recht gut dargestellt.

Lia und Cassie, beste Freundinnen schwören sich die dünnsten Mädchen in der Schule zu werden. Jahrelang waren beide beste Freundinnen, doch wie das in der Pubertät nun mal so ist, kann man sich auch schnell zerstreiten. Und so passiert genau das Passierte.
Doch dann ist Cassie Tot.... Nein, ich verrate jetzt nicht zu viel vom Buch, man wird gleich am Anfang mit dem Tod Cassies konfrontiert, der Tod ist die Ausgangssituation und das ganze Buch baut darauf auf...

Wir steigen in die Gedanken von Lia ein, zwischen Hungern bis zur Bewusstlosigkeit, der Schuld an Cassies Tod, weil sie in der Todesnacht nicht ans Telefon gegangen ist, obwohl Cassie mehrmals versucht hatte anzurufen und das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verliert.

Ein Spannender Roman der unter die Haut geht. Die Schreibweise der Autorin passt zum Thema und den Zwiespältigen Gedanken die Lia hat. Allen, die psychisch nicht immer labil sind, rate ich aber ab das Buch zu lesen, mich persönlich hat es doch manchmal mitgenommen.