Autor: Nina Blazon
Genre:
Kinder- & Jugendbuch
Verlag: CBT Verlag
ISBN:
978-3-570-16117-3
Seitenanzahl:
411 Seiten
Preis: 18,99
€
Erschienen:
01.08.2011
„Überleben, dachte er bitter. Und ich dachte früher, das heißt beim Gamen keine Figur zu verlieren.“( S. 248; Z. 19)
Erster Satz:
Und
er atmet wirklich?
Um was geht
es?:
Der
17 jährige Jay hat sich einen Traum erfüllt und macht ein
Austauschjahr in der Heimat seines vor kurzem verstorbenen Vaters –
New York.
Dort
lebt er bei seinem Onkel und Cousin.
Immer
noch spürt er die Traurigkeit und Frustration in sich, die der Tod
seines Vaters mitgebracht hat. Die Hilflosigkeit, ihn nicht noch
einmal gesehen zu haben, obwohl er Jay noch was wichtiges mitteilen
wollte, macht ihm schwer zu schaffen.
Kaum
angekommen in der neuen Stadt, verliebt er sich schon in das
wunderschöne Mädchen Madison mit den Indianeraugen.
Doch
was er keinem erzählen mag, weil er Angst hat dafür ausgelacht zu
werden, ist, dass ihm hin und wieder ein anders Mädchen erscheint –
Ivy.
Doch
an Ivy ist alles geheimnisvoll, nicht nur, dass sie Kleidung aus
Leder und Fell trägt – sondern auch, dass sonst kein anderer sie
zu sehen scheint.
Bis
er sie schließlich nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
Hin
und her gerissen zwischen den beiden Mädchen, folgt er letztendlich
Ivy, die ihn in eine verwunschene Welt mit nimmt.
Ein
magisches Abenteuer zwischen zwei Mädchen, zwei Zeiten und zwei
Wirklichkeiten.
Meine
Meinung:
Auf
das Buch wurde ich aufmerksam durch die Besprechung vieler Blogs. Das
Cover bildet, wie so oft in letzter Zeit, ein Frauengesicht ab, was
von Efeu umrankt wird.
Wenn
man über das Cover streicht fühlt man, dass der Titel „Zweilicht“
ein wenig erhaben ist und dank des schimmernden Goldtones gut zum
Rest des Covers passt, sich aber auch zugleich abhebt.
Nimmt
man den Schutzumschlag ab ist das Buch in einem dunklen grün
gehalten, was sehr stimmig zum Cover und zur Geschichte ist.
Das
Buch ist in drei Teile aufgegliedert, in denen sich mehrere
Unterkapitel befinden, die alle nicht sehr lang sind, sodass man gut
vor dem Schlafen gehen, das ein oder andere Kapitel lesen kann.
Was
ich auch sehr schön finde ist, dass jedes Kapitel eine Überschrift
bekommen hat. Mir gefällt dies immer besser als wenn die Kapitel nur
durchnummeriert wurden.
Die
ersten Seiten des Buches ließen sich recht schnell und flüssig
lesen. Das haben wir dem lockeren, leichten und nicht abschweifenden
Schreibstil von Nina Blazon zu verdanken.
Trotzdem
fand ich am Anfang keinen rechten Bezug zur Geschichte. Diese
Verwirrtheit endete auch erst in der Mitte des Buches, bis alles
aufgeklärter wurde und sich Details, die früher unschlüssig
gewirkt haben, zusammengefügt wurden.
Ivy
und Madison waren zwei Charaktere, die ich sehr mochte auch wenn sie
unterschiedlicher nicht sein konnten. Zurecht konnten sie sich auch
im Buch alles andere als leiden, sie sind einfach wie Feuer und
Wasser.
Jay,
am Anfang noch der coole Typ ging mir in der Mitte des Buches durch
seine Kunst keine Entscheidungen treffen zu können, tierisch auf die
Nerven, so sehr, dass ich auch mal das Buch zur Seite legen musste
weil ich am liebsten ins Buch geschlüpft wäre um ihm mal meine
Meinung zu sagen.
Doch
das änderte sich zum Ende des Buches hin, da er endlich Rückgrat
zeigte und sich für das Einsetzte was ihm wichtig war und nicht nur
jammernd in der Ecke saß.
Fazit:
Durchweg
hatte ich eine Menge Lesespaß mit dem Buch, auch wenn es für mich,
am Anfang Schwächen aufwies und sehr verworren war.
Der
lockere Schreibstil von Nina Blazon ließ mich aber weiter lesen und
ich habe es auch nicht bereut, denn zu Mitte hin entfaltet das Buch
seine ganze Pracht.
Die
Geschichte ist sehr fantasievoll angehaucht. Wenn man damit nicht
viel anfangen kann sollte man nicht unbedingt zu diesem Buch greifen.
Autor:
Nina
Blazon, geboren 1969 in Koper bei Triest, aufgewachsen in Neu.Ulm,
las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst
zu schreiben begann sie während ihres Germanistik-Studiums-
Theaterstücke zu Kurzgeschichten- bevor sie den Fantasy-Jugendroman
„Im Bann des Fluchträgers“ schrieb, der 2003 mit dem
„Wolfgang-Hohlbein Preis“ und 2004 mit dem „Deutschen
Phantastik Preis“ ausgezeichnet wurde. Seither haben Nina Blazons
Bücher zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die erfolgreiche
Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart.
(
Quelle: CBT Verlag)
Für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares möchte ich mich ganz herzlich beim CBT Verlag bedanken!
Huhu :))
AntwortenLöschenIch freue mich sehr über deine hilfreiche rezi und werde das buch auch bald lesen :)
Liebe Grüße lena
Eine rundum gelungene Rezension. Das Buch will ich auch noch unbedingt lesen. Klingt irgendwie toll.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Diti
Danke für die Rezension. Die Frauengesichter, Tanken und Co... Ich weiß ja nicht. Schade, dass solche Bücher dann nur noch wie Einheitsbrei aussehen.
AntwortenLöschenschöne Rezi, das Buch ist auf meinem Wunschzettel gelandet
AntwortenLöschenDankeschön =)
AntwortenLöschen@Citara Ja leider, langsam ist es wirklich ausgelutscht und man sollte sich auch langsam wieder mal was neues individuelles einfallen lassen, die Bücher sehen doch so alle gleich aus.
LG Lisa
Noch ein Buch welches ich unbedingt haben muss! Die Geschichte hört sich wirklich spannend an! Mal sehen, denn bis jetzt habe ich noch kein Buch von Nina Blazon gelesen. Deine Rezension hat mir wirklich den Mund wässrig gemacht, und das, obwohl meine Wunschliste mehr als voll ist. Oh je, wann soll ich all diese tollen Bücher kaufen? Ständig, und gerade jetzt im Herbst sind so viele Neuerscheinungen, auf die ich mich mindestens genauso freue. Ich wünsche dir auch ein schönes verregnetes Lesewochenende! :)
AntwortenLöschenLG, Tanja