Freitag, 30. September 2011

Buchthema Oktober 2011 : Bücher die mit Büchern zu tun haben


Lovelybooks eröffnet einmal im Monat ein Buchthema.
Ziel des ganzen ist es seinen Sub ein wenig schrumpfen zu lassen, indem jeden Monat ein Lesethema festgelegt wird und man mindestens ein Buch zu diesem Thema ließt. 
Die Oktober Aufgabe ist:
"Lest im Oktober mindestens ein Buch, dessen Thema oder Titel mit Büchern zu tun hat."


Das heißt entweder werden Bücher gelesen in denen das Wort "Buch"/"Bücher" im Titel vorkommen oder falls das nicht der Fall ist, Bücher die von Büchern handeln. 


Wer mitmachen möchte kann das gerne hier machen! =)
Meine Bücher die ich zu diesem Thema lesen möchte sind:



Macht ihr auch mit, wenn ja welche Bücher sind auf eurer Liste? 

Dienstag, 27. September 2011

Ich lese: Der Augensammler von Sebastian Fitzek

Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken. Er spielt es mit deinen Kindern. Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden. Doch deine Suche wird ewig dauern. Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Kinderleichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der „Augensammler“ keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt …



Warum gerade dieses Buch? 
Dieses Buch liegt jetzt schon seit ewigkeiten bei mir im Regal und der Titel allein hat mich immer schon Abschrecken lassen.
Da aber jetzt schon das neue Buch von Sebastian Fitzek raus ist - Der Augenjäger - muss ich doch endlich mal zu diesem Buch greifen. 
Ich bin sehr gespannt! 

Sonntag, 25. September 2011

Rezension: Zweilicht von Nina Blazon



Titel: Zweilicht
Autor: Nina Blazon
Genre: Kinder- & Jugendbuch
Verlag: CBT Verlag
ISBN: 978-3-570-16117-3
Seitenanzahl: 411 Seiten
Preis: 18,99 €
Erschienen: 01.08.2011



Überleben, dachte er bitter. Und ich dachte früher, das heißt beim Gamen keine Figur zu verlieren.“
( S. 248; Z. 19)

Erster Satz:
Und er atmet wirklich?

Um was geht es?:
Der 17 jährige Jay hat sich einen Traum erfüllt und macht ein Austauschjahr in der Heimat seines vor kurzem verstorbenen Vaters – New York.
Dort lebt er bei seinem Onkel und Cousin.
Immer noch spürt er die Traurigkeit und Frustration in sich, die der Tod seines Vaters mitgebracht hat. Die Hilflosigkeit, ihn nicht noch einmal gesehen zu haben, obwohl er Jay noch was wichtiges mitteilen wollte, macht ihm schwer zu schaffen.
Kaum angekommen in der neuen Stadt, verliebt er sich schon in das wunderschöne Mädchen Madison mit den Indianeraugen.
Doch was er keinem erzählen mag, weil er Angst hat dafür ausgelacht zu werden, ist, dass ihm hin und wieder ein anders Mädchen erscheint – Ivy.
Doch an Ivy ist alles geheimnisvoll, nicht nur, dass sie Kleidung aus Leder und Fell trägt – sondern auch, dass sonst kein anderer sie zu sehen scheint.
Bis er sie schließlich nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
Hin und her gerissen zwischen den beiden Mädchen, folgt er letztendlich Ivy, die ihn in eine verwunschene Welt mit nimmt.
Ein magisches Abenteuer zwischen zwei Mädchen, zwei Zeiten und zwei Wirklichkeiten.

Meine Meinung:
Auf das Buch wurde ich aufmerksam durch die Besprechung vieler Blogs. Das Cover bildet, wie so oft in letzter Zeit, ein Frauengesicht ab, was von Efeu umrankt wird.
Wenn man über das Cover streicht fühlt man, dass der Titel „Zweilicht“ ein wenig erhaben ist und dank des schimmernden Goldtones gut zum Rest des Covers passt, sich aber auch zugleich abhebt.
Nimmt man den Schutzumschlag ab ist das Buch in einem dunklen grün gehalten, was sehr stimmig zum Cover und zur Geschichte ist.

Das Buch ist in drei Teile aufgegliedert, in denen sich mehrere Unterkapitel befinden, die alle nicht sehr lang sind, sodass man gut vor dem Schlafen gehen, das ein oder andere Kapitel lesen kann.
Was ich auch sehr schön finde ist, dass jedes Kapitel eine Überschrift bekommen hat. Mir gefällt dies immer besser als wenn die Kapitel nur durchnummeriert wurden.

Die ersten Seiten des Buches ließen sich recht schnell und flüssig lesen. Das haben wir dem lockeren, leichten und nicht abschweifenden Schreibstil von Nina Blazon zu verdanken.

Trotzdem fand ich am Anfang keinen rechten Bezug zur Geschichte. Diese Verwirrtheit endete auch erst in der Mitte des Buches, bis alles aufgeklärter wurde und sich Details, die früher unschlüssig gewirkt haben, zusammengefügt wurden.

Ivy und Madison waren zwei Charaktere, die ich sehr mochte auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein konnten. Zurecht konnten sie sich auch im Buch alles andere als leiden, sie sind einfach wie Feuer und Wasser.
Jay, am Anfang noch der coole Typ ging mir in der Mitte des Buches durch seine Kunst keine Entscheidungen treffen zu können, tierisch auf die Nerven, so sehr, dass ich auch mal das Buch zur Seite legen musste weil ich am liebsten ins Buch geschlüpft wäre um ihm mal meine Meinung zu sagen.
Doch das änderte sich zum Ende des Buches hin, da er endlich Rückgrat zeigte und sich für das Einsetzte was ihm wichtig war und nicht nur jammernd in der Ecke saß.

Fazit:
Durchweg hatte ich eine Menge Lesespaß mit dem Buch, auch wenn es für mich, am Anfang Schwächen aufwies und sehr verworren war.
Der lockere Schreibstil von Nina Blazon ließ mich aber weiter lesen und ich habe es auch nicht bereut, denn zu Mitte hin entfaltet das Buch seine ganze Pracht.
Die Geschichte ist sehr fantasievoll angehaucht. Wenn man damit nicht viel anfangen kann sollte man nicht unbedingt zu diesem Buch greifen.

Autor:
Nina Blazon, geboren 1969 in Koper bei Triest, aufgewachsen in Neu.Ulm, las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst zu schreiben begann sie während ihres Germanistik-Studiums- Theaterstücke zu Kurzgeschichten- bevor sie den Fantasy-Jugendroman „Im Bann des Fluchträgers“ schrieb, der 2003 mit dem „Wolfgang-Hohlbein Preis“ und 2004 mit dem „Deutschen Phantastik Preis“ ausgezeichnet wurde. Seither haben Nina Blazons Bücher zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die erfolgreiche Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart.
( Quelle: CBT Verlag)



Für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares möchte ich mich ganz herzlich beim CBT Verlag bedanken! 





Dienstag, 13. September 2011

Rezension: Das verbotene Eden - Juna und David von Thomas Thiemeyer




Titel: Das verbotene Eden – David und Juna
Genre: Kinder- & Jugendbuch
Verlag: Pan Verlag
ISBN: 978-3-426-28360-8
Seitenanzahl: 459 Seiten
Preis: 16,99 €
Erschienen: 22.08.2011



Den Menschen war vollkommen gleichgültig, was nach ihnen mit der Welt geschah. Hauptsache, sie konnten in Saus und Braus leben.“
( S.54; Z.23 )
Erster Satz:
Wenn unsere Welt zusammenbricht, dann schneller, als wir uns das im Moment ausmalen können.

Um was geht es?:
Wir schreiben das Jahr 2015, ein von Menschenhand entwickelter Virus sucht die Menschheit heim. Männer und Frauen werden zu Feinden, alles was vorher so begehrenswert am anderen Geschlecht erschien, wird jetzt ins Gegenteil verkehrt.
Der Mensch wird zu seinem größten Feind.
65 Jahre später.
Frauen und Männer leben getrennt und hegen großen Missgunst am anderen Geschlecht.
Die letzten Jahre waren trotzdem friedlich verlaufen, mit Regeln und Gesetzen haben sie versucht nebeneinander weiterzuleben und zu überleben. Doch der Frieden hängt an einem seidenen Faden, bis dieser schließlich zu reißen droht.
Mittendrin Juna und David, die sich zufällig getroffen haben und anfangen, Gefühle füreinander zu entwickeln.
Wird ihre Liebe, zwischen dem Krieg der Geschlechter, eine Chance haben?
Eine Liebe, wie die von Romeo und Julia.

Meine Meinung:
Der Titel des Buches lockte mich in seine Fänge. „Das verbotene Eden“ klingt mystisch und voller Abenteuer.
Das Cover gefiel mit aber von Anfang an nicht. Die zwei sollen wohl David und Juna darstellen, kommen für mich aber nicht an die Charakterbeschreibungen im Buch ran.

Kaum habe ich das Buch aufgeschlagen, fiel mir die Landkarte im Inneren auf. Ich habe eine Liebe für Karten im Buch, so kann ich immer während des Lesen nachverfolgen wo meine Helden sich aufhalten oder hin wandern werden.

Als ich die ersten Seiten gelesen habe, war ich auch sofort in der Geschichte gefangen.
Thomas Thiemeyer nimmt mich mit auf die Reise in ein Leben, was ich mir nur schwer vorstellen kann.
Frauen und Männer leben in einem Krieg, getrennt voneinander.
Kinder gibt es nur noch wenig und das Aussterben der Menschen rückt immer näher.

Natürlich fragt man sich im Laufe des Buches, wie haben sie es geschafft doch solange zu Überleben, wenn sie sich doch hassen?
Aber auch für diese und weitere Fragen hat Thiemeyer eine plausible Lösung bereit, so wirkte das Buch nicht übertrieben.

Thiemeyer schafft es von der ersten Seite an Spannung aufzubauen. Die Stimmung im Buch ist drückend und die Luft zum zerreißen dünn. Immer mal wieder musste ich den Atem anhalten, weil der Spannungsbogen mir die Luft zum Atmen nahm.
Zwischen drin gab es natürlich immer wieder Momente des Glücks, der Zuversicht. Ein Licht am dunklen Horizont, der aber oft gleich wieder von einem herannahenden Sturm zunichte gemacht wurde.

Die Geschichte erlebt man aus der Sicht von Juna und David. Beide Hauptprotagonisten habe ich ziemlich schnell ins Herz geschlossen und es war spannend ihr Leben zu begleiten sowie bei ihrem ersten Treffen dabei zu sein. Das alles wurde mit soviel Gefühl beschrieben, das sich eine Gänsehaut bei mir ausbreitete, weil dieser Moment einfach zu schön war und man hoffte, dass er nie enden würde.

Die Charaktere waren alle sehr tiefsinnig aufgebaut, jede mit ihren eigenen Makeln lernt man sie entweder lieben oder hassen.

Juna mit ihrer hitzköpfigen, ungestümen, rebellischen Art und auf der anderen Seite das sanfte, gefühlvolle Mädchen macht sie zu einem Charakter, den man einfach gern haben muss.

David dagegen, der ruhige Pol, der aber im Laufe der Geschichte eine wahre Wandlung vom kleinen Jungen zum erwachsenen selbständigen Mann macht.

Das Thema des Buches war für mich sehr spannend zu verfolgen. Ich hatte zwar schon immer eine Ahnung in welche Richtung das Geschehen laufen würde, aber das machte mir nichts aus, es war einfach spannend das Ganze mitzuerleben, auch wenn Vieles vorausschaubar war.

Fazit:
Ein wirklich gelungenes Buch und ein Dystopie Roman der anderen Sorte. Ein Buch, was von Anfang bis Ende Spaß macht zu lesen und wo ich es kaum abwarten kann, bis der zweite Teil der Trilogie raus kommt.


Autor:
Thomas Thiemeyer, geboren 1963, lebt in Stuttgart und arbeitete zunächst als Illustrator. Nach fünf rasant mystischen Wissenschaftsthrillern – zuletzt „Korona“ -, entdeckte er mit den „Chroniken der Weltensucher“ höchst erfolgreich das Jugendbuch für sich. Mit „Das verbotene Eden – David und Juna“ beginnt ein neuer großer Zyklus, der in einer bedrohlichen Zukunft spielt.
(Quelle: ( Pan Verlag )


Für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars möchte ich mich ganz herzlich beim Pan - Verlag bedanken!


Sonntag, 11. September 2011

Suchtlöscher #5

Neu in meinem Bücherregal: 



Die Menschheit steh kurz vor ihrem Ende. Seit den "dunklen Jahren" leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neus Leben angefangen.
Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die LIebe zwischen der 17-jährigen Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer...
(Quelle: Pan Verlag)


Was soll ich sagen, das Buch kam hier an und ich musste es auch sofort lesen und war auch gleich überwältigt!
Die Rezension dazu folgt nächste Woche! =)




Der 17-jährige Jay ist in der Stadt seiner Träume angelangt – ein Jahr wird er als Austauschschüler in New York, der Heimat seines verstorbenen Vaters, verbringen. Gleich zu Beginn verliebt er sich in die geheimnisvolle Madison mit den Indianeraugen. Doch was er keinem zu erzählen wagt: Hin und wieder taucht ein anderes Mädchen auf, das außer ihm niemand zu sehen scheint. Sie nennt sich Ivy und er kann nicht aufhören, an sie zu denken. Bis sie ihn schließlich in eine verwunschene Welt entführt, die seit Jahrhunderten kein lebender Mensch betreten hat. Als auch im New York der Gegenwart die Geister und Dämonen erwachen, beginnt für Jay ein Kampf auf Leben und Tod. Der Dämon mit dem Herzen aus Eis ist ihm auf der Spur und giert nach menschlichen Seelen. Und Jay muss sich entscheiden – zwischen zwei Mädchen, zwei Leben, zwei Wirklichkeiten …(Quelle: CBT Verlag)
Meine Momentane Bettlektüre, kam auch diese Woche bei mir an. Im Moment ist die ganze Geschichte noch ein wenig verworren und am Anfang habe ich auch nicht so recht in die Geschichte rein gefunden. Der Hauptprotagonist geht mir mittlerweile auch ganz schön auf die Nerven und ich hoffe dass dies im laufe der Geschichte noch bessert.
Einst bewachten die Zwerge den Steinernen Torweg, um das Geborgene Land mit seinen Menschen und Elben vor den Heeren des Bösen zu beschützen. Verrat bahnt Orks und Ogern den Weg, und das Tote Land breitet sich mit seinen Schrecken aus. 
Der Zwerg Tungdil ist bei dem Magier Lot-Ionan unter Menschen aufgewachsen und kennt die Bräuche seines Volkes nur aus Büchern. Da wird der junge Schmied von seinem väterlichen Freund auf die Reise geschickt. Doch aus dem Botengang wird unverhofft das große Abenteuer. Um die Einheit der fünf Stämme zu bewahren, behauptet der greise Zwergengroßkönig Gundrabur, er sei ein verschollener Königssohn. Und plötzlich steht Tungdil an vorderster Front im Kampf gegen das Böse und muss das Geborgene Land retten. (Quelle: Amazon)  
Die Zwerge wollte ich schon immer einmal lesen, und als ich diese Wunderbare Ausgabe im Schuber entdeckte musste ich sie einfach mitnehmen. Außerdem sind in dem Buch traumhafte Illustrationen zu finden. Ich freue mich schon sehr darauf es zu lesen. =) 






Und dann erreichte mich diese Woche noch dieser geniale Schubert mit allen Romanen von Jane Austen.
Stolz und Vorurteil stand schon länger auf meiner Wunschliste, aber bis jetzt hatte mir nie ein Cover zu diesem Buch gefallen und als dieser Schuber raus kam musste ich einfach zuschlagen.




Gelesen:
  • Forbidden von Tabitha Suzuma (Zur Rezension)
  • Fast Genial von Benedict Wells
  • Das verbotene Eden David und Julia von Thomas Thiemeyer
Gehört:  
Diese Kategorie fällt diese Woche etwas lau aus weil ich die Lust an Hörbücher gerade ein wenig verloren habe. Vielleicht wird das nächste Woche wieder etwas. =)


Geschrieben:
Diese Woche habe ich nicht sonderlich viele Rezensionen geschrieben und immer noch Stapeln sich hier die Bücher die noch eine Bewertung haben wollen. Aber im Moment stecke ich in einer leichten Rezensionsflaute...
  • Forbidden von Tabitha Suzuma
  • Schon verliebt Kirschblüte? von Dagmar Geisler
  • Fast Genial von Benedict Wells
  • Das verbotene Eden David und Julia von Thomas Thiemeyer
Was gibt es sonst neues?:
Am Dienstag wird es jetzt eine neue Kategorie geben und zwar nennt sich diese 3x3 Dienstag. Die Idee stammt von Cara ( The lines Between) *klick*
Jeden Tag wird die Kamera (die leider bis jetzt viel zu selten benutzt wurde) in die Hand genommen und Bilder von meinem Alltag geknipst. Dienstag bekommt ihr dann mein Alltag in Bilder präsentiert. =)


Freitag, 9. September 2011

Rezension: Forbidden von Tabitha Suzuma



Titel: Forbidden
Genre: Kinder- & Jugendbuch
ISBN: 3-7891-4744-9
Seitenanzahl: 445 Seiten
Preis: 17,95 €
Erschienen: 29.07.2011
Englischer Titel: Forbidden


Du glaubst, dass niemand dich versteht, möchte ich ihm gerne sagen, aber du irrst dich. Ich verstehe dich. Du bist nicht alleine“
( S. 36; Z. 20)


Erster Satz:
Ich starre auf die kleinen, reglosen, verbrannten schwarzen Körper, die das abblätternde Weiß des Fensterbrettes sprenkeln.


Um was geht es?:
Eine Liebesgeschichte, die nicht sein darf - Bruder und Schwester verlieben sich ineinander.
Die 16 Jährige Maya und der 18 jährige Lochan wachsen mit ihren drei weiteren Geschwistern in einer durchweg zerrütteten Familie auf. Der Vater hat sich aus dem Staub gemacht, während die Mutter deswegen Trost bei ihrem neuen Freund und dem Alkohol sucht. Sie vernachlässigt die Familie immer mehr, bis sie kaum mehr daheim aufzufinden ist.
Maya und Lochan versuchen mit aller Kraft, die Familie zusammen zu halten und übernehmen die Elternrolle für ihre jüngeren Geschwister.
Durch diesen starken Zusammenhalt kommen sich die beiden immer näher!


Meine Meinung:
Das Erste, was mir auffiel, als ich das Buch aufschlug, war das fehlende Lesebändchen. So ein schön aufgemachtes Buch, wo einfach alles stimmig war, dem hätte das Lesebändchen auch noch gut getan.
Das Cover gefiel mir von Anfang an sehr gut. Das schlichte Weiß mit den Rosenblättern und dem Herz aus Dornen.
Es sieht nicht nur gut aus sondern passt auch sehr gut zur Geschichte – eine Liebe, die nicht sein darf.

Ich fand beim Lesen sehr schnell in die Geschichte rein und war von Anfang an von der Geschichte gefesselt, sodass ich das Buch nur schwer zu Seite legen konnte.

Am Anfang beschreibt die Autorin das Familienleben, dies fand ich persönlich sehr gut. Man sieht in was für einer schwierigen Situation sich die Familie befindet. Außerdem lernt man die Protagonisten von vorneherein kennen ohne gleich in eine Liebesgeschichte hineingeworfen zu werden.
Diese Liebesgeschichte baut sich erst nach und nach auf und man kann zusehen wie Maya und Lochan sich langsam annähern.
Da man abwechselnd aus der Sicht von Maya und dann wieder Lochan ließt, weiß man immer was für ein Gefühl in den beiden vorgeht.

Die Gefühle, die zwischen Maya und Lochan entstehen und die Gefahr und Angst, mit der sie sich deswegen auch auseinander setzen müssen, kann die Autorin einfach fabelhaft beschreiben. Die ganze Gefühlswelt der beiden war so greifbar, dass ich durchweg mitgelitten habe und ständig mit Tränen und Gänsehaut zu kämpfen hatte.

Die Thematik des Buches ist keine Einfache. Im Unbewussten hat man einfach eine Abneigung dagegen, man kann es sich einfach nicht vorstellen seinen Bruder/seine Schwester zu lieben. Aber mich hat das die Autorin teilweise einfach vergessen lassen, auch wenn ich versucht habe es mir immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Einerseits will man, dass die beiden glücklich werden, wünscht sich, dass sie keine Geschwister wären aber andererseits ist dort immer der Gedanke, dass die Liebe falsch – nicht richtig – ist.
Das ganze Buch über hatte ich einen inneren Zwiespalt.

Das Ende war auch sehr spektakulär, mit dem ich gar nicht gerechnet habe.

Fazit:
Ein Buch, das unter die Haut geht und meine Augen nicht trocken gelassen hat und über dass man auch noch Tage danach nachdenkt. Ich kann es einfach nur empfehlen!


Autor:
Tabitha Suzuma wurde 1975 als Tochter einer Engländerin und eines Japaners in London geboren und ist die älteste von fünf Geschwistern.
Sie fing bereits in frühen Jahren mit dem Schreiben an und tat dies am liebsten während des Unterrichtes in ihrer verhassten Schule. Mit 16 Jahren bracht Tabitha Suzuma die Schule ab und jobbte als Tanzlehrerin und in einem Center für Kinder mit zerebraler Kinderlähmung. Nach dem Studium der französischen Literatur am King´s Cross College London arbeitet sie als Lehrerin für Englisch als Fremdsprache, in der IT, als freie Übersetzerin und letztendlich als Grundschullehrerin in der Long Close School in Berkshiren.
Derzeit konzentriert sich Tabitha Suzuma auf das Schreiben und arbeitet nebenbei weiterhin als Privatlehrerin für Englisch und an der Latymer Upper School in Hammersmith
(Quelle: Lovelybooks



Für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars möchte ich mich ganz herzlich bei Lovelybooks und dem Oetinger Verlag bedanken! 




Mittwoch, 7. September 2011

Buchthema September 2011: Nur Ein Wort

Lovelybooks eröffnet einmal im Monat ein Buchthema. 
Grund dafür, Bücher die schon länger auf dem Sub liegen sollen dadurch abgebaut werden.


Die September Aufgabe ist: 
"Lest im September mindestens ein Buch, dessen Titel aus nur einem Wort besteht"
Darunter fallen Bücher wie "Erebos", "Erbarmen", "Forbidden" usw.


Wer kein Buch hat dessen Titel nur aus einem Wort besteht, kann als Abwandlung auch ein Buch mit einem Artikel davor lesen z.b "Die Totenleserin" 


Wer mitmachen möchte, kann das gerne hier machen. 


Das erste Buch habe ich schon gelesen: 

Die Rezension folgt noch diese Woche! =)

Dann möchte ich noch gerne folgende Bücher von meinem Sub befreien:
 




Mal schauen ob diese beiden Bücher bis zum Ende des Monats es von meinem Sub geschafft haben =)

Montag, 5. September 2011

Rezension: Axolotl Roadkill von Helene Hegemann






Titel: Axolotl Roadkill
Autor: Helene Hegemann
Genre: Gegenwartsliteratur
Verlag: Ullstein Verlag
ISBN: 978-3-550-08792-9
Seitenanzahl: 203 Seiten
Preis: 14,95 €
Erschienen: 01.01.2010




Erster Satz: 
O.k., die Nacht, wieder mal so ein Ringen mit dem Tod, die Fetzen angstgequälten Schlafes, mein von schicksalsmächtigen Orchestern erbebendes Kinderzimmer und all diese Einbrecherstimmen aus dem Hinterhof, die unausgesetzt meinen Namen schreien.


Um was geht es?:
Mifti ist 16 und kommt aus Berlin. Drogen, Alkohol Sex und Schule schwänzen: das ist ihr Alltag. Wir begleiten Mifti durch ihr leben, das depressiver nicht sein könnte. Sie weiß nicht wo es sie hinzieht, nirgends ist sie zuhause und es kommt auch schon mal vor das sie einfach irgendwo aufwacht und nicht mehr weiß wo sie steckt: Für sie sind das Wahnvorstellungen... vielleicht sollte sie mit den Drogen und dem Alkohol aufhören.
Leider kann ich euch mehr nicht zum Inhalt sagen der mir, wahrscheinlich bin ich einfach zu „unintellektuell“ für das Buch, verwehrt blieb.

Meine Meinung:
Was wurde um dieses Buch ein Hype gemacht. Wochen konnte man keine Zeitung oder Nachrichtensender ansehen ohne das man auf das Buch aufmerksam gemacht wurde.
Erst wurde es hochgelobt dann niedergeschmettert. Abgeschrieben, das soll Frau Hegemann gemacht haben. Ich hab mich aus der ganzen Diskussion raus gehalten und erst jetzt wanderte das Buch auch in mein Regal. Ich wollte mir selbst eine Meinung bilden.

Von den ersten paar Seiten an, habe ich schon gemerkt das ich mit dem Buch nicht recht warm wurde.
Mit Mifti der Protagonistin, eine nervende 16 jährige, die ihre Zeit mit Drogen, Sex und Alkohol verbringt, konnte ich mich nicht so recht anfreunden, genauso wie mit dem Schreibstil der jungen Autorin der mir regelrecht die nerven raubte.

Aber da ich ungern Bücher abbreche, quälte ich mich fleißig durch die gerade mal 203 Seiten. Die kamen mir aber dreifach so viel vor, denn ich kam einfach nicht voran, das Buch wirkte auf mich wie eine Hochdosierte Schlaftablette.

Aber kommen wir zum Schreibstil zurück, der mir vorkommt also wollte die Autorin der Welt zeigen wie Intelligent sie doch ist. „Schaut ich schmeiße nur so mit Wörtern um mich, von denen ihr noch nicht mal was gehört habt.“
Außerdem ist der Satzbau einfach nur zum Haare raufen...kleine Kostprobe gefällig?

Du kannst nicht nur Auberginen in Arschlöchern versenken, du kannst auch versuchen, vier Metallspitzen in das Fleisch unter dem Kiefer einer unbekannten zu rammen.“
( S.77, Z.29)

Allein dieser Satz zeigt auf was für einem Niveau wir uns befinden und das geht das ganze Buch lang. Aufmerksamkeit, dass wollte die Autorin erreichen und das hat sie auch geschaft, aber was will uns das Buch damit sagen? Handlung, die suche ich verzweifelt!

Aber ich muss wirklich mal wieder koksen...Wenn einem langweilig ist, denkt man doch immer direkt an Drogen.“
(S.81, Z.1)

Andere nehmen bei langeweile ein Buch in die Hand, Mifti dröhnt sich voll. Hoffentlich fällt das Buch keinem instabilen jungen Menschen in die Händen der sich daran ein Beispiel nimmt. Denn leider finde ich keinen in dem Buch der Mifti einen anderen Weg zeigt, denn dort sind harte Drogen geil und völlig akzeptabel.

Mifti, du bist kein Scheißsäugling mehr, Scheißgehirnblutungen haben nur Scheißsäuglinge“
(S.88, Z.16)

Nach diesem Satz konnte ich dann wirklich nur noch den Kopf über das Buch schütteln und frage mich wirklich wie Literaturkritiker bei diesem Buch in Freuden ausbrechen konnten.

Fazit:
Warum habe ich mir dieses Buch angetan, war mein erster Gedanken, nach dem ich es zugeschlagen habe und bin ich froh das es mich nur 1,99€ gekostet hat.
Ganz klar, keine Kaufempfehlung. Außer ihr Quält euch gerne, dann tut euch kein Zwang an und schlagt zu.! =)

Autorin: Helen Hegemann wurde 1992 in Freiburg geboren, lebt in Berlin. Im Winter 2007 wurde ihr Theaterstück Ariel 15 im Ballhaus Ost uraufgeführt und im darauffolgenden Jahr vom Deutschlandradio als Hörspiel adaptiert. Ihr Drehbuch- und Regiedebüt Torpedo hatte im Oktober 2008 Premiere. Es wurde mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet und lief im Sommer 2009 bundesweit in den deutschen Kinos. 

Freitag, 2. September 2011

Lesestatistik August

Gelesene Bücher: 




  1. Axolotl Roadkill - Helene Hegemann ( Rezension folgt
  2. Die Totenleserin - Ariana Franklin ( Rezension folgt)
  3. Kunst Baby - Simmone Howell ( Rezension folgt)
  4. Das Tal - Die Prophezeiung - Krystyna Kuhn ( Rezension folgt)
  5. Nennt mich nicht Isamel - Michael Gerard ( Rezension folgt)
  6. Schon verliebt, Rosenblüte? - Dagmar Geisler ( Rezension folgt)
  7. Susannah Auch Geister lieben süße Rache - Meg Cabot ( Rezension folgt)
  8. Susannah Auch Geister können sich verlieben - Meg Cabot (Rezension folgt)
  9. Ketzerschwestern - Arnulf Zitelmann (Zur Rezension)





Gelesene Seiten: 2797


Gekaufte und Erhaltene Bücher:


  1. Mängelexemplar - Sara Kuttner
  2. Die Entdeckung des Hugo Cabrett - Brian Selznick
  3. Ketzerschwestern - Arnulf Zitelmann
  4. Die Vertraute des Königs - Emma Campion
  5. Darkness - Douglas Preston
  6. Geisterritter - Cornelia Funke
  7. Forbidden - Tabitha Suzuma


Bestes Buch im August: 



Bücher auf dem Sub: 63 Bücher 


August Fazit:
Der August fällt bei mir, wie bei vielen anderen auch, recht gut aus.
Mein Lesetief vom letzten Monat habe ich  gut überwunden, da bin ich gerade mal mit 3 Büchern aus dem Monat raus gekommen.

Mit den Rezensionen hänge ich nicht so sehr hinterher wie es dort oben den anscheint macht. =)
Viele sind schon geschrieben nur noch nicht Online gestellt das wird aber nach und nach geschehen. 


Durchweg hatte ich eigentlich rech gute Bücher, außer Axolotl was völlig aus dem Rahmen viel, mehr dazu kommt in der Rezension die bald Online kommt.


Auch gab es dieses mal wieder eine Menge Jugendbücher zu verzeichnen, die lassen sich bei der Hitze einfach am besten Lesen. =)


Die Liebe zu den Historischen Romanen habe ich diesen Monat auch wieder entdeckt, nachdem ich ewig lang keinen mehr gelesen habe, wurde Totenleserin sogar das beste Buch das ich diesen Monat gelesen habe. 


Zugänge haben sich gut in Grenzen gehalten sodass ich diesen Monat sogar zwei Bücher vom Sub abbauen konnte! =)