Donnerstag, 15. März 2012

Buchbesprechung: Die Bestimmung von Veronica Roth



Titel: Die Bestimmung
Autor: Veronica Roth 
Genre: Kinder & Jugendbuch
Verlag: cbt Verlag
ISBN: 978-3-570-16131-9
Seitenanzahl: 476 Seiten
Preis: 17,99 €
Erschienen: 01.03.2012
Englischer Titel: Divergent






Es geht nicht darum, all seine Ängste loszuwerden. Das ist unmöglich. Es geht darum, zu lernen, seine Ängste zu beherrschen und sich von ihnen unabhängig zu machen.“
(S.236)

Erster Satz:
In unserem Haus gibt es nur einen einzigen Spiegel.

Um was geht es?:
Altruan – die Selbstlosen.
Candor – die Freimütigen.
Ken – die Wissenden.
Amite – die Friedfertigen und
Ferox – die Furchtlosen
Fünf Fraktionen, die unterschiedlicher nicht sein können, jede mit ihrer eigenen Lebensform.
Im Alter von 16 Jahren muss jeder entscheiden, welcher Fraktion er angehören möchte. Diese Entscheidung wird den Verlauf des restlichen Lebens bestimmen. Denn die Fraktion gilt dann als ihre neue Familie.
Ein Eignungstest soll den jungen Menschen helfen, die Entscheidung einfach zu machen. Doch bei Beatrice zeigt dieser Test kein eindeutiges Ergebnis.
Sie ist eine Unbestimmte.
Doch was dies zu bedeuten hat und warum sie schließlich in einen tödlichen Konflikt gerät, der nicht nur ihr Leben sondern auch derer, die sie liebt, bedroht, müsst ihr selbst herausfinden...

Meine Meinung:
Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Das flammende Emblem über eine Welt, wo womöglich bald kein Frieden mehr herrschen wird.

Ein weiteres Dystopie Buch unter den vielen Dystopie Büchern die in letzter Zeit raus kamen. Was ist anders und kann es sich von den anderen Romanen unterscheiden?
Ich finde schon!
Veronica Roth ist ein sehr individueller Roman gelungen, der sich deutlich von den anderen Dystopie Büchern abhebt.
Die fünf Fraktionen sind eine super Idee und der Autorin ist es gelungen, die Unterschiede der verschieden Fraktionen einem schnell näher zu bringen.
Beatrice, später im Buch unter Tris, ist die Protagonistin, die wir auch das ganze Buch über begleiten.
Jetzt ist sie 16 und muss sich für eine der 5 Fraktion entscheiden. Aufgewachsen ist sie behütet bei den Altruan – Die Selbstlosen. Die Fraktion, welche erst an andere denken und ganz zum Schluss an sich selbst. Doch Beatrice merkte schon früh, dass diese Fraktion nicht das Richtige für sie ist. In ihr steckt eine rebellische Art, die sie unter den Altruan verstecken muss.
Am Tag der Entscheidung, ob sie die Fraktion wechseln soll oder nicht, und der Kampf mit ihren Gedanken und Gefühlen, die in ihr vorgingen, waren für mich ein Highlight des Buches.

Tris ist ein Charakter, den ich ziemlich schnell ins Herz geschlossen habe, sie ist so voller Leben, hat ihre Höhen und Tiefen, was sie liebenswürdig und lebendig macht.
Aber auch die anderen Charaktere die in dem Buch auftauchen, sind alle ganz individuell gestaltet.
Da haben wir den Besserwisser, den Rebell, die Hinterlistigen usw. Die Charakterzüge waren bis ins Detail ausgefeilt, sodass das Lesen eine wahre Freude war.

Natürlich kam auch in diesem Dystopie Buch die Liebe nicht zu kurz. Was habe ich mitgelitten und mitgefiebert, eine Liebe, die mir unter die Haut ging.

Fazit:
Ein gelungener Roman, der mit seinem Auftakt zu einer Trilogie einen wahnsinnigen Start hingelegt hat.
Die Charaktere wirkten für mich so lebendig, dass man einfach nur mitfühlen musste.
Wer Dystopie Romane mag sollte hier unbedingt zuschlagen! Ich kann den zweiten Teil schon kaum erwarten.

Autor:
Veronica Roth lebt in Chicago und studiert an der dortigen Northwesten University Creative Writing. Im Alter von nur 20 Jahren schrieb sie während ihres Studium den Roman, der später „ Die Bestimmung“ wurde, und mit dem sie in den USA auf Anhieb die Bestsellerlisten stürmte.
(Quelle

Für das Rezensionsexemplar bedanke ich mich ganz herzlich bei:


Samstag, 3. März 2012

Buchbesprechung: Die Totenleserin von Ariane Franklin


Titel: Die Totenleserin
Genre: Historischer Roman / Krimi
Verlag: Knaur
ISBN: 978-3-426-63490-5
Seitenanzahl: 476 Seiten
Preis: 8,95€
Erschienen: Februar 2007
Englischer Titel: Mistress of the Art of Death








"Die Leute ertranken im eigenen Bad, Seeleute fielen über Bord, und die meisten konnten nicht Schwimmen, Riesenwellen rissen Menschen ins Meer. Kinder, Männer Frauen ertranken in Flüssen, Teichen, Brunnen, Tümpel. Es war eine ganz gewöhnliche Art zu sterben."
(S. 254)

Erster Satz: 
Da kommen sie. 

Um was geht es?
Cambridge 1170. Die Juden werden beschuldigt einen kleinen jungen gekreuzigt zu haben, als drei weitere Kinder sterben droht eine Aufruhr in dem überschaubaren Schifferstädtchen. Der König von England muss den wahren Mörder finden, denn die Juden, einer seiner Geldquelle, mussten in die Burg fliegen um sich dort von den Dorfbewohnern zu schützen und somit bleibt ach das Geld aus was er gut gebrauchen kann.
Er lässt nach einem Totenarzt schicken der die Leichen untersucht und herausfindet wie die Kinder gestorben sind und wer der wahre Mörder ist.
Doch keiner ahnt das die Totenleserin eine Frau ist und eine der besten ihres Faches. Um Ermittel zu können muss Adelia ihre wahre Identität verbergen, den eine Frau als Ärztin gilt als Hexerei.
Wird sie den Mörder finden bevor er ein weiteres mal zuschlägt?

Meine Meinung: 
Wow, was für ein Spannungsgeladenes Buch, dachte ich mir als ich die letzte Seite zuschlug, her mit dem zweiten Teil!
Das mir das Buch so gefallen würde habe ich am Anfang nicht gedacht, denn die ersten 25 Seiten waren ziemlich verworren und ich habe nicht so den richtigen Draht zur Geschichte gefunden, wollte das Buch sogar abbrechen. Bin ich froh das ich noch ein wenig weiter gelesen habe, denn es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Das Buch ist wie fast jeder Historische Roman aufgemacht. Nur dieses mal schaut uns keine Frau in einem wallenden Kleid entgegen sondern eine Krähe. Was natürlich bestens zur Adelia die, die Toten untersucht passt. Zusammen mit dem roten Hintergrund ist dies sehr gut gelungen.

Adelia die Hauptcharakterin ist mir sehr ans Herz gewachsen. Eine starke und Selbstbewusste Frau die für die Gerechtigkeit Kämpft koste es was es wolle. Das ganze ist schließlich in der Dominierenden Männerwelt von 1170 gar nicht so einfach, aber sie lässt sich nicht unterkriegen und schlägt alles Widersacher mit ihrem außergewöhnlichen sarkastischen Humor nieder.
Natürlich gibt es noch eine viel zahl von anderen Charakteren die alle sehr lebendig dargestellt und jeder bringt eine andere Charaktereigenschaft mit in die Geschichte rein.

Die Handlung des Buches führt uns von einem Geschehen ins nächste. Langweilig wird es mit Adelia nie. Die Geschichte lässt sich sehr gut Lesen, Durststrecken tauchen so gut wie keine auf.
Ariana Franklin versteht sich darauf den Leser ins Jahr 1170 versinken zu lassen.

Fazit: 
Für jemanden der gerne Historische Romane ließt bei dem sollte die Totenleserin auf jeden Fall im Regal zu finden sein. Ein Buch was viel Lesespaß bereitet!

Autorin: 
Ariana Franklin ist in Devon geboren und arbeitet als Journalistin, bevor sie sich ganz der Erziehung ihrer Töchter, dem Studium der mittelalterlichen Geschichte und der Schriftstellerei widmete. Mit ihrem Mann lebt sie in der nähe von London. Die Totenleserin ist ihr erster Roman: (Quelle

Möchtest du Adelia weiter begleiten, dass geht mit Folgenden Büchern: 

                                           



Donnerstag, 1. März 2012

TTT - Top Ten Thursday # 52


Jede Woche zum Donnerstag stellt Alice im Bücherland eine interessante Buchfrage, diese Woche ist es:

Eure 10 liebsten Märchen?

Moderne Märchen die gerade wie Flutwellen auf dem Büchermarkt erscheinen, sind nicht so mein Ding. Aber die alten, bekannten Märchen mit denen ich aufgewachsen bin, mag ich um so mehr. 












Was ist euer liebstes Märchen? Und was haltet ihr von den ganzen Modernen Märchen die im Moment erscheinen?