Lovelybooks eröffnet einmal im Monat ein Buchthema.
Ziel des ganzen ist es seinen Sub ein wenig schrumpfen zu lassen, indem jeden Monat ein Lesethema festgelegt wird und man mindestens ein Buch zu diesem Thema ließt.
Die Oktober Aufgabe ist:
"Lest im Oktober mindestens ein Buch, dessen Thema oder Titel mit Büchern zu tun hat."
Das heißt entweder werden Bücher gelesen in denen das Wort "Buch"/"Bücher" im Titel vorkommen oder falls das nicht der Fall ist, Bücher die von Büchern handeln.
Wer mitmachen möchte kann das gerne hier machen! =)
Meine Bücher die ich zu diesem Thema lesen möchte sind:
Macht ihr auch mit, wenn ja welche Bücher sind auf eurer Liste?
Er spielt das älteste Spiel der Welt: Verstecken. Er spielt es mit deinen Kindern. Er gibt dir 45 Stunden, sie zu finden. Doch deine Suche wird ewig dauern. Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Kinderleichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der „Augensammler“ keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt …
Warum gerade dieses Buch? Dieses Buch liegt jetzt schon seit ewigkeiten bei mir im Regal und der Titel allein hat mich immer schon Abschrecken lassen. Da aber jetzt schon das neue Buch von Sebastian Fitzek raus ist - Der Augenjäger - muss ich doch endlich mal zu diesem Buch greifen. Ich bin sehr gespannt!
„Überleben,
dachte er bitter. Und ich dachte früher, das heißt beim Gamen keine
Figur zu verlieren.“
(
S. 248; Z. 19)
Erster Satz:
Und
er atmet wirklich?
Um was geht
es?:
Der
17 jährige Jay hat sich einen Traum erfüllt und macht ein
Austauschjahr in der Heimat seines vor kurzem verstorbenen Vaters –
New York.
Dort
lebt er bei seinem Onkel und Cousin.
Immer
noch spürt er die Traurigkeit und Frustration in sich, die der Tod
seines Vaters mitgebracht hat. Die Hilflosigkeit, ihn nicht noch
einmal gesehen zu haben, obwohl er Jay noch was wichtiges mitteilen
wollte, macht ihm schwer zu schaffen.
Kaum
angekommen in der neuen Stadt, verliebt er sich schon in das
wunderschöne Mädchen Madison mit den Indianeraugen.
Doch
was er keinem erzählen mag, weil er Angst hat dafür ausgelacht zu
werden, ist, dass ihm hin und wieder ein anders Mädchen erscheint –
Ivy.
Doch
an Ivy ist alles geheimnisvoll, nicht nur, dass sie Kleidung aus
Leder und Fell trägt – sondern auch, dass sonst kein anderer sie
zu sehen scheint.
Bis
er sie schließlich nicht mehr aus dem Kopf bekommt.
Hin
und her gerissen zwischen den beiden Mädchen, folgt er letztendlich
Ivy, die ihn in eine verwunschene Welt mit nimmt.
Ein
magisches Abenteuer zwischen zwei Mädchen, zwei Zeiten und zwei
Wirklichkeiten.
Meine
Meinung:
Auf
das Buch wurde ich aufmerksam durch die Besprechung vieler Blogs. Das
Cover bildet, wie so oft in letzter Zeit, ein Frauengesicht ab, was
von Efeu umrankt wird.
Wenn
man über das Cover streicht fühlt man, dass der Titel „Zweilicht“
ein wenig erhaben ist und dank des schimmernden Goldtones gut zum
Rest des Covers passt, sich aber auch zugleich abhebt.
Nimmt
man den Schutzumschlag ab ist das Buch in einem dunklen grün
gehalten, was sehr stimmig zum Cover und zur Geschichte ist.
Das
Buch ist in drei Teile aufgegliedert, in denen sich mehrere
Unterkapitel befinden, die alle nicht sehr lang sind, sodass man gut
vor dem Schlafen gehen, das ein oder andere Kapitel lesen kann.
Was
ich auch sehr schön finde ist, dass jedes Kapitel eine Überschrift
bekommen hat. Mir gefällt dies immer besser als wenn die Kapitel nur
durchnummeriert wurden.
Die
ersten Seiten des Buches ließen sich recht schnell und flüssig
lesen. Das haben wir dem lockeren, leichten und nicht abschweifenden
Schreibstil von Nina Blazon zu verdanken.
Trotzdem
fand ich am Anfang keinen rechten Bezug zur Geschichte. Diese
Verwirrtheit endete auch erst in der Mitte des Buches, bis alles
aufgeklärter wurde und sich Details, die früher unschlüssig
gewirkt haben, zusammengefügt wurden.
Ivy
und Madison waren zwei Charaktere, die ich sehr mochte auch wenn sie
unterschiedlicher nicht sein konnten. Zurecht konnten sie sich auch
im Buch alles andere als leiden, sie sind einfach wie Feuer und
Wasser.
Jay,
am Anfang noch der coole Typ ging mir in der Mitte des Buches durch
seine Kunst keine Entscheidungen treffen zu können, tierisch auf die
Nerven, so sehr, dass ich auch mal das Buch zur Seite legen musste
weil ich am liebsten ins Buch geschlüpft wäre um ihm mal meine
Meinung zu sagen.
Doch
das änderte sich zum Ende des Buches hin, da er endlich Rückgrat
zeigte und sich für das Einsetzte was ihm wichtig war und nicht nur
jammernd in der Ecke saß.
Fazit:
Durchweg
hatte ich eine Menge Lesespaß mit dem Buch, auch wenn es für mich,
am Anfang Schwächen aufwies und sehr verworren war.
Der
lockere Schreibstil von Nina Blazon ließ mich aber weiter lesen und
ich habe es auch nicht bereut, denn zu Mitte hin entfaltet das Buch
seine ganze Pracht.
Die
Geschichte ist sehr fantasievoll angehaucht. Wenn man damit nicht
viel anfangen kann sollte man nicht unbedingt zu diesem Buch greifen.
Autor:
Nina
Blazon, geboren 1969 in Koper bei Triest, aufgewachsen in Neu.Ulm,
las schon als Jugendliche mit Begeisterung Fantasy-Literatur. Selbst
zu schreiben begann sie während ihres Germanistik-Studiums-
Theaterstücke zu Kurzgeschichten- bevor sie den Fantasy-Jugendroman
„Im Bann des Fluchträgers“ schrieb, der 2003 mit dem
„Wolfgang-Hohlbein Preis“ und 2004 mit dem „Deutschen
Phantastik Preis“ ausgezeichnet wurde. Seither haben Nina Blazons
Bücher zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Die erfolgreiche
Jugendbuchautorin lebt in Stuttgart.
„Den
Menschen war vollkommen gleichgültig, was nach ihnen mit der Welt
geschah. Hauptsache, sie konnten in Saus und Braus leben.“
(
S.54; Z.23 )
Erster Satz:
Wenn
unsere Welt zusammenbricht, dann schneller, als wir uns das im Moment
ausmalen können.
Um was geht
es?:
Wir
schreiben das Jahr 2015, ein von Menschenhand entwickelter Virus
sucht die Menschheit heim. Männer und Frauen werden zu Feinden,
alles was vorher so begehrenswert am anderen Geschlecht erschien,
wird jetzt ins Gegenteil verkehrt.
Der
Mensch wird zu seinem größten Feind.
65
Jahre später.
Frauen
und Männer leben getrennt und hegen großen Missgunst am anderen
Geschlecht.
Die
letzten Jahre waren trotzdem friedlich verlaufen, mit Regeln und
Gesetzen haben sie versucht nebeneinander weiterzuleben und zu
überleben. Doch der Frieden hängt an einem seidenen Faden, bis
dieser schließlich zu reißen droht.
Mittendrin
Juna und David, die sich zufällig getroffen haben und anfangen,
Gefühle füreinander zu entwickeln.
Wird
ihre Liebe, zwischen dem Krieg der Geschlechter, eine Chance haben?
Eine
Liebe, wie die von Romeo und Julia.
Meine
Meinung:
Der
Titel des Buches lockte mich in seine Fänge. „Das verbotene Eden“
klingt mystisch und voller Abenteuer.
Das
Cover gefiel mit aber von Anfang an nicht. Die zwei sollen wohl David
und Juna darstellen, kommen für mich aber nicht an die
Charakterbeschreibungen im Buch ran.
Kaum
habe ich das Buch aufgeschlagen, fiel mir die Landkarte im Inneren
auf. Ich habe eine Liebe für Karten im Buch, so kann ich immer
während des Lesen nachverfolgen wo meine Helden sich aufhalten oder
hin wandern werden.
Als
ich die ersten Seiten gelesen habe, war ich auch sofort in der
Geschichte gefangen.
Thomas
Thiemeyer nimmt mich mit auf die Reise in ein Leben, was ich mir nur
schwer vorstellen kann.
Frauen
und Männer leben in einem Krieg, getrennt voneinander.
Kinder
gibt es nur noch wenig und das Aussterben der Menschen rückt immer
näher.
Natürlich
fragt man sich im Laufe des Buches, wie haben sie es geschafft doch
solange zu Überleben, wenn sie sich doch hassen?
Aber
auch für diese und weitere Fragen hat Thiemeyer eine plausible
Lösung bereit, so wirkte das Buch nicht übertrieben.
Thiemeyer
schafft es von der ersten Seite an Spannung aufzubauen. Die Stimmung
im Buch ist drückend und die Luft zum zerreißen dünn. Immer mal
wieder musste ich den Atem anhalten, weil der Spannungsbogen mir die
Luft zum Atmen nahm.
Zwischen
drin gab es natürlich immer wieder Momente des Glücks, der
Zuversicht. Ein Licht am dunklen Horizont, der aber oft gleich wieder
von einem herannahenden Sturm zunichte gemacht wurde.
Die
Geschichte erlebt man aus der Sicht von Juna und David. Beide
Hauptprotagonisten habe ich ziemlich schnell ins Herz geschlossen und
es war spannend ihr Leben zu begleiten sowie bei ihrem ersten Treffen
dabei zu sein. Das alles wurde mit soviel Gefühl beschrieben, das
sich eine Gänsehaut bei mir ausbreitete, weil dieser Moment einfach
zu schön war und man hoffte, dass er nie enden würde.
Die
Charaktere waren alle sehr tiefsinnig aufgebaut, jede mit ihren
eigenen Makeln lernt man sie entweder lieben oder hassen.
Juna
mit ihrer hitzköpfigen, ungestümen, rebellischen Art und auf der
anderen Seite das sanfte, gefühlvolle Mädchen macht sie zu einem
Charakter, den man einfach gern haben muss.
David
dagegen, der ruhige Pol, der aber im Laufe der Geschichte eine wahre
Wandlung vom kleinen Jungen zum erwachsenen selbständigen Mann
macht.
Das
Thema des Buches war für mich sehr spannend zu verfolgen. Ich hatte
zwar schon immer eine Ahnung in welche Richtung das Geschehen laufen
würde, aber das machte mir nichts aus, es war einfach spannend das
Ganze mitzuerleben, auch wenn Vieles vorausschaubar war.
Fazit:
Ein
wirklich gelungenes Buch und ein Dystopie Roman der anderen Sorte.
Ein Buch, was von Anfang bis Ende Spaß macht zu lesen und wo ich es
kaum abwarten kann, bis der zweite Teil der Trilogie raus kommt.
Autor:
Thomas
Thiemeyer, geboren 1963, lebt in Stuttgart und arbeitete zunächst
als Illustrator. Nach fünf rasant mystischen Wissenschaftsthrillern
– zuletzt „Korona“ -, entdeckte er mit den „Chroniken der
Weltensucher“ höchst erfolgreich das Jugendbuch für sich. Mit
„Das verbotene Eden – David und Juna“ beginnt ein neuer großer
Zyklus, der in einer bedrohlichen Zukunft spielt.
Die Menschheit steh kurz vor ihrem Ende. Seit den "dunklen Jahren" leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neus Leben angefangen. Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die LIebe zwischen der 17-jährigen Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer... (Quelle: Pan Verlag)
Was soll ich sagen, das Buch kam hier an und ich musste es auch sofort lesen und war auch gleich überwältigt! Die Rezension dazu folgt nächste Woche! =)
Der 17-jährige Jay ist in der Stadt seiner Träume angelangt – ein Jahr wird er als Austauschschüler in New York, der Heimat seines verstorbenen Vaters, verbringen. Gleich zu Beginn verliebt er sich in die geheimnisvolle Madison mit den Indianeraugen. Doch was er keinem zu erzählen wagt: Hin und wieder taucht ein anderes Mädchen auf, das außer ihm niemand zu sehen scheint. Sie nennt sich Ivy und er kann nicht aufhören, an sie zu denken. Bis sie ihn schließlich in eine verwunschene Welt entführt, die seit Jahrhunderten kein lebender Mensch betreten hat. Als auch im New York der Gegenwart die Geister und Dämonen erwachen, beginnt für Jay ein Kampf auf Leben und Tod. Der Dämon mit dem Herzen aus Eis ist ihm auf der Spur und giert nach menschlichen Seelen. Und Jay muss sich entscheiden – zwischen zwei Mädchen, zwei Leben, zwei Wirklichkeiten …(Quelle: CBT Verlag)
Meine Momentane Bettlektüre, kam auch diese Woche bei mir an. Im Moment ist die ganze Geschichte noch ein wenig verworren und am Anfang habe ich auch nicht so recht in die Geschichte rein gefunden. Der Hauptprotagonist geht mir mittlerweile auch ganz schön auf die Nerven und ich hoffe dass dies im laufe der Geschichte noch bessert.
Einst bewachten die Zwerge den Steinernen Torweg, um das Geborgene Land mit seinen Menschen und Elben vor den Heeren des Bösen zu beschützen. Verrat bahnt Orks und Ogern den Weg, und das Tote Land breitet sich mit seinen Schrecken aus.
Der Zwerg Tungdil ist bei dem Magier Lot-Ionan unter Menschen aufgewachsen und kennt die Bräuche seines Volkes nur aus Büchern. Da wird der junge Schmied von seinem väterlichen Freund auf die Reise geschickt. Doch aus dem Botengang wird unverhofft das große Abenteuer. Um die Einheit der fünf Stämme zu bewahren, behauptet der greise Zwergengroßkönig Gundrabur, er sei ein verschollener Königssohn. Und plötzlich steht Tungdil an vorderster Front im Kampf gegen das Böse und muss das Geborgene Land retten. (Quelle: Amazon)
Die Zwerge wollte ich schon immer einmal lesen, und als ich diese Wunderbare Ausgabe im Schuber entdeckte musste ich sie einfach mitnehmen. Außerdem sind in dem Buch traumhafte Illustrationen zu finden. Ich freue mich schon sehr darauf es zu lesen. =)
Und dann erreichte mich diese Woche noch dieser geniale Schubert mit allen Romanen von Jane Austen. Stolz und Vorurteil stand schon länger auf meiner Wunschliste, aber bis jetzt hatte mir nie ein Cover zu diesem Buch gefallen und als dieser Schuber raus kam musste ich einfach zuschlagen.
Das verbotene Eden David und Julia von Thomas Thiemeyer
Gehört: Diese Kategorie fällt diese Woche etwas lau aus weil ich die Lust an Hörbücher gerade ein wenig verloren habe. Vielleicht wird das nächste Woche wieder etwas. =)
Geschrieben: Diese Woche habe ich nicht sonderlich viele Rezensionen geschrieben und immer noch Stapeln sich hier die Bücher die noch eine Bewertung haben wollen. Aber im Moment stecke ich in einer leichten Rezensionsflaute...
Forbidden von Tabitha Suzuma
Schon verliebt Kirschblüte? von Dagmar Geisler
Fast Genial von Benedict Wells
Das verbotene Eden David und Julia von Thomas Thiemeyer
Was gibt es sonst neues?: Am Dienstag wird es jetzt eine neue Kategorie geben und zwar nennt sich diese 3x3 Dienstag. Die Idee stammt von Cara ( The lines Between) *klick* Jeden Tag wird die Kamera (die leider bis jetzt viel zu selten benutzt wurde) in die Hand genommen und Bilder von meinem Alltag geknipst. Dienstag bekommt ihr dann mein Alltag in Bilder präsentiert. =)
„Du
glaubst, dass niemand dich versteht, möchte ich ihm gerne sagen,
aber du irrst dich. Ich verstehe dich. Du bist nicht alleine“
(
S. 36; Z. 20)
Erster Satz:
Ich
starre auf die kleinen, reglosen, verbrannten schwarzen Körper, die
das abblätternde Weiß des Fensterbrettes sprenkeln.
Um was geht
es?:
Eine
Liebesgeschichte, die nicht sein darf - Bruder und Schwester
verlieben sich ineinander.
Die
16 Jährige Maya und der 18 jährige Lochan wachsen mit ihren drei
weiteren Geschwistern in einer durchweg zerrütteten Familie auf. Der
Vater hat sich aus dem Staub gemacht, während die Mutter deswegen
Trost bei ihrem neuen Freund und dem Alkohol sucht. Sie
vernachlässigt die Familie immer mehr, bis sie kaum mehr daheim
aufzufinden ist.
Maya
und Lochan versuchen mit aller Kraft, die Familie zusammen zu halten
und übernehmen die Elternrolle für ihre jüngeren Geschwister.
Durch
diesen starken Zusammenhalt kommen sich die beiden immer näher!
Meine
Meinung:
Das
Erste, was mir auffiel, als ich das Buch aufschlug, war das fehlende
Lesebändchen. So ein schön aufgemachtes Buch, wo einfach alles
stimmig war, dem hätte das Lesebändchen auch noch gut getan.
Das
Cover gefiel mir von Anfang an sehr gut. Das schlichte Weiß mit den
Rosenblättern und dem Herz aus Dornen.
Es
sieht nicht nur gut aus sondern passt auch sehr gut zur Geschichte –
eine Liebe, die nicht sein darf.
Ich
fand beim Lesen sehr schnell in die Geschichte rein und war von
Anfang an von der Geschichte gefesselt, sodass ich das Buch nur
schwer zu Seite legen konnte.
Am
Anfang beschreibt die Autorin das Familienleben, dies fand ich
persönlich sehr gut. Man sieht in was für einer schwierigen
Situation sich die Familie befindet. Außerdem lernt man die
Protagonisten von vorneherein kennen ohne gleich in eine
Liebesgeschichte hineingeworfen zu werden.
Diese
Liebesgeschichte baut sich erst nach und nach auf und man kann
zusehen wie Maya und Lochan sich langsam annähern.
Da
man abwechselnd aus der Sicht von Maya und dann wieder Lochan ließt,
weiß man immer was für ein Gefühl in den beiden vorgeht.
Die
Gefühle, die zwischen Maya und Lochan entstehen und die Gefahr und
Angst, mit der sie sich deswegen auch auseinander setzen müssen,
kann die Autorin einfach fabelhaft beschreiben. Die ganze Gefühlswelt
der beiden war so greifbar, dass ich durchweg mitgelitten habe und
ständig mit Tränen und Gänsehaut zu kämpfen hatte.
Die
Thematik des Buches ist keine Einfache. Im Unbewussten hat man
einfach eine Abneigung dagegen, man kann es sich einfach nicht
vorstellen seinen Bruder/seine Schwester zu lieben. Aber mich hat das
die Autorin teilweise einfach vergessen lassen, auch wenn ich
versucht habe es mir immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Einerseits
will man, dass die beiden glücklich werden, wünscht sich, dass sie
keine Geschwister wären aber andererseits ist dort immer der
Gedanke, dass die Liebe falsch – nicht richtig – ist.
Das
ganze Buch über hatte ich einen inneren Zwiespalt.
Das
Ende war auch sehr spektakulär, mit dem ich gar nicht gerechnet
habe.
Fazit:
Ein
Buch, das unter die Haut geht und meine Augen nicht trocken gelassen
hat und über dass man auch noch Tage danach nachdenkt. Ich kann es
einfach nur empfehlen!
Autor:
Tabitha
Suzuma wurde 1975 als Tochter einer Engländerin und eines Japaners
in London geboren und ist die älteste von fünf Geschwistern.
Sie
fing bereits in frühen Jahren mit dem Schreiben an und tat dies am
liebsten während des Unterrichtes in ihrer verhassten Schule. Mit 16
Jahren bracht Tabitha Suzuma die Schule ab und jobbte als
Tanzlehrerin und in einem Center für Kinder mit zerebraler
Kinderlähmung. Nach dem Studium der französischen Literatur am
King´s Cross College London arbeitet sie als Lehrerin für Englisch
als Fremdsprache, in der IT, als freie Übersetzerin und letztendlich
als Grundschullehrerin in der Long Close School in Berkshiren.
Derzeit
konzentriert sich Tabitha Suzuma auf das Schreiben und arbeitet
nebenbei weiterhin als Privatlehrerin für Englisch und an der
Latymer Upper School in Hammersmith
O.k., die Nacht, wieder mal so ein Ringen mit dem Tod, die Fetzen angstgequälten Schlafes, mein von schicksalsmächtigen Orchestern erbebendes Kinderzimmer und all diese Einbrecherstimmen aus dem Hinterhof, die unausgesetzt meinen Namen schreien.
Um was geht
es?:
Mifti
ist 16 und kommt aus Berlin. Drogen, Alkohol Sex und Schule
schwänzen: das ist ihr Alltag. Wir begleiten Mifti durch ihr leben,
das depressiver nicht sein könnte. Sie weiß nicht wo es sie
hinzieht, nirgends ist sie zuhause und es kommt auch schon mal vor
das sie einfach irgendwo aufwacht und nicht mehr weiß wo sie steckt:
Für sie sind das Wahnvorstellungen... vielleicht sollte sie mit den
Drogen und dem Alkohol aufhören.
Leider
kann ich euch mehr nicht zum Inhalt sagen der mir, wahrscheinlich bin
ich einfach zu „unintellektuell“ für das Buch, verwehrt blieb.
Meine
Meinung:
Was
wurde um dieses Buch ein Hype gemacht. Wochen konnte man keine
Zeitung oder Nachrichtensender ansehen ohne das man auf das Buch
aufmerksam gemacht wurde.
Erst
wurde es hochgelobt dann niedergeschmettert. Abgeschrieben, das soll
Frau Hegemann gemacht haben. Ich hab mich aus der ganzen Diskussion
raus gehalten und erst jetzt wanderte das Buch auch in mein Regal.
Ich wollte mir selbst eine Meinung bilden.
Von
den ersten paar Seiten an, habe ich schon gemerkt das ich mit dem
Buch nicht recht warm wurde.
Mit
Mifti der Protagonistin, eine nervende 16 jährige, die ihre Zeit mit
Drogen, Sex und Alkohol verbringt, konnte ich mich nicht so recht
anfreunden, genauso wie mit dem Schreibstil der jungen Autorin der
mir regelrecht die nerven raubte.
Aber
da ich ungern Bücher abbreche, quälte ich mich fleißig durch die
gerade mal 203 Seiten. Die kamen mir aber dreifach so viel vor, denn
ich kam einfach nicht voran, das Buch wirkte auf mich wie eine
Hochdosierte Schlaftablette.
Aber
kommen wir zum Schreibstil zurück, der mir vorkommt also wollte die
Autorin der Welt zeigen wie Intelligent sie doch ist. „Schaut ich
schmeiße nur so mit Wörtern um mich, von denen ihr noch nicht mal
was gehört habt.“
Außerdem
ist der Satzbau einfach nur zum Haare raufen...kleine Kostprobe
gefällig?
„Du
kannst nicht nur Auberginen in Arschlöchern versenken, du kannst
auch versuchen, vier Metallspitzen in das Fleisch unter dem Kiefer
einer unbekannten zu rammen.“
(
S.77, Z.29)
Allein dieser Satz zeigt auf was für einem Niveau wir
uns befinden und das geht das ganze Buch lang. Aufmerksamkeit, dass
wollte die Autorin erreichen und das hat sie auch geschaft, aber was
will uns das Buch damit sagen? Handlung, die suche ich verzweifelt!
Aber
ich muss wirklich mal wieder koksen...Wenn einem langweilig ist,
denkt man doch immer direkt an Drogen.“
(S.81,
Z.1)
Andere nehmen bei langeweile ein Buch in die Hand, Mifti
dröhnt sich voll. Hoffentlich fällt das Buch keinem instabilen
jungen Menschen in die Händen der sich daran ein Beispiel nimmt.
Denn leider finde ich keinen in dem Buch der Mifti einen anderen Weg
zeigt, denn dort sind harte Drogen geil und völlig akzeptabel.
„Mifti,
du bist kein Scheißsäugling mehr, Scheißgehirnblutungen haben nur
Scheißsäuglinge“
(S.88,
Z.16)
Nach diesem Satz konnte ich dann wirklich nur noch den
Kopf über das Buch schütteln und frage mich wirklich wie
Literaturkritiker bei diesem Buch in Freuden ausbrechen konnten.
Fazit:
Warum
habe ich mir dieses Buch angetan, war mein erster Gedanken, nach dem
ich es zugeschlagen habe und bin ich froh das es mich nur 1,99€
gekostet hat.
Ganz
klar, keine Kaufempfehlung. Außer ihr Quält euch gerne, dann tut
euch kein Zwang an und schlagt zu.! =)
Autorin:Helen
Hegemann wurde 1992 in Freiburg geboren, lebt in Berlin. Im Winter
2007 wurde ihr Theaterstück Ariel 15 im Ballhaus Ost uraufgeführt
und im darauffolgenden Jahr vom Deutschlandradio als Hörspiel
adaptiert. Ihr Drehbuch- und Regiedebüt Torpedo hatte im Oktober
2008 Premiere. Es wurde mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet und
lief im Sommer 2009 bundesweit in den deutschen Kinos.
August Fazit: Der August fällt bei mir, wie bei vielen anderen auch, recht gut aus. Mein Lesetief vom letzten Monat habe ich gut überwunden, da bin ich gerade mal mit 3 Büchern aus dem Monat raus gekommen.
Mit den Rezensionen hänge ich nicht so sehr hinterher wie es dort oben den anscheint macht. =) Viele sind schon geschrieben nur noch nicht Online gestellt das wird aber nach und nach geschehen.
Durchweg hatte ich eigentlich rech gute Bücher, außer Axolotl was völlig aus dem Rahmen viel, mehr dazu kommt in der Rezension die bald Online kommt.
Auch gab es dieses mal wieder eine Menge Jugendbücher zu verzeichnen, die lassen sich bei der Hitze einfach am besten Lesen. =)
Die Liebe zu den Historischen Romanen habe ich diesen Monat auch wieder entdeckt, nachdem ich ewig lang keinen mehr gelesen habe, wurde Totenleserin sogar das beste Buch das ich diesen Monat gelesen habe.
Zugänge haben sich gut in Grenzen gehalten sodass ich diesen Monat sogar zwei Bücher vom Sub abbauen konnte! =)