Donnerstag, 10. März 2011

Rezension: DU von Zoran Drvenkar




-- Ein Mythos wird geboren. Der Reisende. Eine Winternacht, Stau auf der Autobahn durch einen plötzlichen Schneesturm ausgelöst. Der Reisende tötet 26 Menschen. Ohne Waffe, ohne Spuren. Doch dies war nur der Anfang, das Ende ist noch lange nicht in Sicht.--


Am Anfang war es doch ein wenig seltsam, wann lies man schon ein Roman der in der zweiten Person geschrieben ist? Du bist immer dabei und erlebst die Geschichte als wärst du nicht nur der Leser sondern mitten drin in dem Geschehen.

Die Kapitel sind so aufgebaut das man immer im verschieden Personen steckt. Am Anfang war ich ein wenig überfordert, man wird mit Namen beschmissen und muss erst mal hinter die ganze Verwebungen steigen, man rennt von einer Figur zu nächsten und fragt sich was dass alles mit einander zu tun hat. Aber um so mehr man in der Geschichte fortschreitet sieht man die Entwicklung der Charakter und wie sich alles nach und nach mit einander verbindet. Dieses einzelne Stränge ineinander zu Verweben hat Zoran Drvenkar sehr gut hin bekommen.

Er schafft ein friedliches Bild zu vermitteln und Hoffnung zu schaffen und im gleichen Atemzug komplettes Chaos ausbrechen zu lassen.
Für mich ein Buch mit absoluten Gänsehaut Faktor. Von der ersten bis zu letzten Seite. Und man ist immer in der Spannungshaltung denn das Blatt kann sich schnell ändern.

Das Buch ist einfach ein muss für alle Thriller Fans. Schon allein für diese Innovative Idee und das konsequente Gänsehaut -Feeling.



Zum Autor:

Nach seiner Geburt 1967 in Kroatien zog er im Alter von 3 Jahren mit seinen Eltern nach Berlin. Seit 1989 ist er als freier Schrifsteller tätig und bewohnt heute eine alte Kornmühle bei Berlin. Er ist ein vielfach ausgezeichneter Kinder-und Jugendbuch-Autor. Er schreibt auch unter den Pseudonymen Victor Caspak und Yves Lanois.


Weil er die Schule langweilig fand, brach er sie vor dem Abitur ab und jobbte statt dessen u.a. als Kindergärtner oder im Ökoladen.


In seiner literarischen Karriere wurde er z.B. vom Autor Paul Maar gefördert, den er bei einer freiberuflichen Tätigkeit beim Berliner Tagesspiegel kennen lernte.

(Quelle: lovelybooks.de)

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