Mittwoch, 30. März 2011

Rezension: Schattenblüte von Nora Melling

Titel: Schattenblüte
Autor: Nora Melling
Genre: Fantasy
Verlag: Rowohlt Polaris
ISBN: 9783862520008
Seitenanzahl: 352 Seiten 
Preis: 14.95 €





Mit ihrem Debüt Roman erfüllte sich Nora Melling einen Traum.
Schattenblüte - die Verborgenen, ist das erste Buch einer Fantasy Reihe, die nicht nur für Jugendliche sondern für jeden geeignet ist der Fantasybücher, mit viel Romantik mag.


Luisa hat ihren kleinen Bruder verloren. Um den Tod zu vergessen ziehen die Eltern in ein neues Leben. Alles lassen sie zurück, kehren dem Grab den Rücken zu und fangen ein gewolltes neues Leben in Berlin an.

Keine Erinnerungen, alles wie ausgelöscht als hätte er nie existiert.

Die Eltern reden nur noch wenig miteinander und auch an Luisa sind sie nicht sonderlich interessiert. Zu groß ist der Schmerz den sie versuchen, jeder für sich alleine zu bekämpfen.
Luisa hält es daheim nicht mehr aus.
Keine Eltern oder Freunde da die ihr in dieser schweren Zeit halt geben, als einzigen Ausweg sieht sie nur noch sich das Leben zu nehmen.
Doch kurz vor dem Sprung, der ihr leben beenden sollte, hält sie jemand auf.
Thursen...
Ein geheimnisvoller Junge der mit einer Gruppe von Jugendlichen und Wölfen im Wald lebt um dort ihre Trauer, die sie in der Welt erfahren haben, zu vergessen.

Schattenblüte hat mich wirklich positiv überrascht. Ich muss zugeben ich hatte ein gewisses Vorurteil gegenüber dem Buch gehabt nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte.
- Wieder so ein Fantasyroman wo zwei liebende nicht zu einander finden weil irgendwas dazwischen steht -... war mein erster Gedanke.

Doch dem ist nicht so und man sollte sich auch davon nicht abschrecken lassen wenn es im ersten Moment so scheint. Für mich hat das Buch ein viel tiefgründigeres Thema als die Liebesgeschichte von Luisa und Thursen.
Hier möchte ich nicht soviel verraten, am besten man ließt das Buch selber.

Mit kurzen klaren Sätzen schafft es die Autorin den Leser immer wieder zu fesseln. Geschrieben ist aus der Sicht von Luisa, was mich aber nicht gestört hat. Luisa ist für mich wirklich ein faszinierender Charakter, der trotz der schlimmer Zeit, die sie durch macht, immer ein funken Hoffnung sieht.

Das Ende des Buches war für mich wirklich gut gelungen und eines der Highlights. Auch schließt das Buch nicht offen ab. Was die Bücher wohl auch einzeln lesen lässt. Ich bin gespannt wie es weiter geht und freue mich schon auf den nächsten Band der wohl November 2011 erscheinen wird.


Zur Autorin: 

Nora Melling wurde 1964 in Hamburg geboren und hat nach ihrem Abitur eine kaufmännische Ausbildung abgeschlossen. Zum studieren zog Sie nach Berlin und blieb auch da. Jetzt lebt Sie mit ihrem Mann und vier Kindern in Berlin Zehlendorf.

Die Liebe zum Schreiben entdeckte Nora Melling durch einen gelben Filzstift den sie als kleines Mädchen geschenkt bekommen hatte. Ihre erste Geschichte schrieb sie über ihren Gedanken, ob man mit dem Filzstift nicht nur malen könnte, sondern auch seine Haare gelb färben könnte. Bis aus den Erfinden kleiner Geschichten ein ganzes Buch geworden ist.



Mit herzlichem Dank an den Rowohlt Verlag, der so freundlich war mir dieses Rezensionsexemplar zur Verfügung zu stellen.




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