Sonntag, 13. März 2011

Rezension: Ich bin kein Serienkiller von Dan Wells



Titel: Ich bin kein Serienkiller
Autor: Dan Wells
Genre: Krimi & Thriller
Verlag: Piper
ISBN: 9783492701693
Seitenanzahl: 384 Seiten 
Preis: 12.95 €



Das Monster stöhnte hinter der Maurer und bäumte sich auf, es war wach und wollte frei sein. Ich ließ es nicht heraus. Wer weiß, was es dann angerichtet hätte?


Der Titel und die Aufmachung des Buches verspricht viel, doch das war es auch schon.

Es geht um John ein fünfzehnjähriger in der Pubertät der sich für einen Soziopathen hält und fest davon überzeugt ist dass in ihm ein Serienkiller schlummert der nur darauf wartet irgendwann auszubrechen und zu morden. Das redet er sich ganze 384 Seiten lang ein. Das einreden und die Zwiegespräche mit dem Monster waren auch schon das spannendste am Buch.

Doch es reicht natürlich nicht, sich nur als Serienkiller zu fühlen, man muss natürlich auch die ganze Zeit sich mit Serienkillern beschäftigten. Das ist nämlich sein größtes Hobby. Klischeehaft liebt er auch noch das Feuer und ein Bettnässer ist er auch noch. Was anderes haben wir auch nicht erwartet.

Doch leider haut John nie richtig auf den Putz, das „Monster“ in ihm, hat er zu sehr unter Kontrolle. Und ich hab mich bei dem Cover Anblick auf Blut, Gemetzel und andere Abartigkeiten gefreut.

Dafür taucht in dem kleinen Städtchen ein anderer Serienkiller auf. Doch der ist leider kein normaler Mensch. Wäre ja auch zu schön gewesen das hätte mich vielleicht zu sehr gegruselt.
Dafür überschüttet uns der Autor mit viel Fantasy und wenig Thriller.

Fazit: Wem viel Fantasy in einem Thriller nichts ausmacht und es eher seichter mag, ist mit diesem Roman gut bedient. Allen anderen Rate ich ab.


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